Die Geschichte
Über die Anfänge unseres Vereins ist uns wenig bekannt. Deshalb kennen wir auch nicht das Gründungsdatum dieser Vereinigung von Gärtnern, die sich zusammengefunden haben, um den Acker zunächst als sogenanntes Grabeland zu bewirtschaften. Der einzige Hinweis auf die Gründungszeit hat ein Vereinsmitglied, das seinen Garten vom Vater übernommen hat. Er ist im Besitz eines Mitgliedsausweises aus dem Jahre 1938.
In den 80er Jahren wurde das Grabeland in eine dauerhafte Kleingartenanlage umgewidmet. Das gab den Kleingärtnern Hoffnung auf eine langfristige Nutzung.
Leider müssen die Mitglieder immer wieder befürchten, dass die Anlage zugunsten einer Wohnbebauung aufgegeben werden könnte. Als solche ist die Fläche im Flächennutzungsplan der Stadt gekennzeichnet. Der letzte Vorstoß von Seiten der Stadtverwaltung die Kleingartenanlage zu bebauen war im Jahre 2012. Eine Unterschriftenaktion der Kleingärtner erbrachte in kürzester Zeit über 1500 schriftliche Bekundungen von Anrainern zugunsten des Erhalts der Anlage. Das Ausmaß der Zustimmungen hat selbst die Gartenbesitzer überrascht. Dadurch wurde deutlich, dass die Anlage nicht nur den Gärtnern dient, sondern von zahlreichen Dorfbewohnern Wert geschätzt wird. Aussagen wie: „Ich erfreue mich immer wieder an den Blumen in den Gärten“, oder: „Ich spaziere gerne durchs Dorf mit dem Ziel Kleingartenanlage“, verdeutlichen die Attraktion, die die Gärten offensichtlich für die Dorfbewohner und auch für Bewohner bis hin nach Rodenkirchen darstellen.
Politiker aller großen Parteien im Rat der Stadt und in der Bezirksvertretung haben sich für den Erhalt dieser Anlage stark gemacht.
Text, Fotos & Logo (Jahr 2012): Franz Bauske